Kapelle von Loc Mazé

Die heutige Kapelle wurde auf einem Felsvorsprung an der Stelle einer gotischen Kapelle aus dem 15. Jahrhundert errichtet und stammt aus dem 17. Sie wurde mehrmals restauriert, Ende des 18. Jahrhunderts und 1842 nach einem Blitzeinschlag. Ein Teil der Steine des Glockenturms, der 1842 durch einen Blitzschlag zerstört wurde, ermöglichte den Wiederaufbau des Glockenturms der Pfarrkirche.

Die Kapelle besaß vierzehn archaische Statuen und ein auf Holz gemaltes Bild von Notre Dame de la Merci, die 1904 inventarisiert wurden. Zwei davon befinden sich derzeit wieder in der Kapelle: der kürzlich restaurierte Heilige Matthäus oder San Vazé vras und die Heilige Anna.
Ab 1979 begannen die Jugendlichen des M.L.C. von Plabennec mit Fanch Jestin und 1986 der Verein "Buhez ha plijadur e Lok Mazé" mit der Restaurierung der Kapelle, die 1999 durch die Herstellung von sechs Glasfenstern gekrönt wurde.

Der Kalvarienberg von Loc Mazé trägt auf zwei gehämmerten Wappenschildern die Quintblätter der Familie Le Ny de Coatélez und das Datum 1611 mit den Initialen HM. Auf der Rückseite der Christusfigur zeigt der Heilige Franz von Assisi seine Hände mit den Stigmata neben zwei Zwillingsstatuen: der Jungfrau Maria und dem Heiligen Nikolaus mit drei Kindern, die aus dem Salzfass kommen, dem Heiligen Johannes und dem Heiligen Hervé, der von Guiharan geführt wird. Der Heilige Sebastian befand sich im Garten des ehemaligen Pfarrhauses und ist heute "weit weg von hier".

Vor der Kapelle steht ein Kalvarienberg aus Kersanton.

Die Vergebung, die lange Zeit aufgegeben wurde, wird nun wieder jedes Jahr am dritten Sonntag im August gefeiert.